Die Ausstellung „Sternenkinder – wenn die Wiege leer bleibt“ und möchte das Thema in die öffentliche Auseinandersetzung bringen. Sie will sichtbar machen, was der Verlust eines Kindes in der Schwangerschaft oder bei Geburt für betroffene Eltern bedeutet, welche Unterstützung in dieser Situation möglich ist und die Gesellschaft sensibilisieren.

Die Wanderausstellung gastiert im November 2023 für je zwei Wochen in Miltenberg und Aschaffenburg. Es ist das erste gemeinsame Projekt des Netzwerkes „Sternenkinder“, das sich im Herbst 2022 mit dem Ziel gegründet hat, die Angebote der Netzwerkpartner für Betroffene sichtbarer zu machen, die Zusammenarbeit im Netzwerk zu stärken und das Thema in der Gesellschaft zu enttabuisieren. Die Ausstellung soll in den nächsten Jahren immer wieder an wechselnden Orten zu sehen sein und kann auch von anderen Regionen ausgeliehen werden.

„Wenn Deine Eltern sterben, verlierst Du Deine Vergangenheit; wenn Dein Kind stirbt verlierst Du Deine Zukunft“ (Elliot Luby)

Hintergründe

Obwohl statistisch gesehen jede 2. bis 3. Frau mindestens einmal in ihrem Leben selbst betroffen ist, bleibt das Thema Fehl- und Totgeburt leider immer noch mit einem Tabu belegt. Es gibt einen großen Aufklärungs- und Gesprächsbedarf, der häufig verdeckt generationsübergreifend in allen gesellschaftlichen Schichten besteht. Die Ausstellung „Sternenkinder – wenn die Wiege leer bleibt“ macht dies sichtbar.

„Wir möchten enttabuisieren, aufklären und informieren wie es gelingt, Trauernde zu unterstützen. Ziel der Ausstellung ist es, einen Beitrag zur Vernetzung und Zusammenarbeit zu leisten“, erklärt Ursula Omer vom Netzwerk „Sternenkinder“.

Termine

Miltenberg: 06.11. bis 17.11.2023
Familienzentrum im Klostergarten
Mainstraße 19, 63897 Miltenberg

Aschaffenburg: 20.11 bis 02.12.2023
Martinshaus
Treibgasse 26, 63739 Aschaffenburg

Die Ausstellung ist jeweils Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr geöffnet.
Begleitung mit Gesprächsangebot: Mo. Di., Mi, Fr.: 10-12 Uhr und Do: 14-16 Uhr.

Poster

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